Beim Workshop am 16. Oktober an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zu einem gemeinsamen Zukunftsbild des Feldversuchswesens in Brandenburg wurden spannende Einblicke und Herausforderungen rund um die 18 Versuchsstationen im Land diskutiert. Grundlage waren im Vorfeld durchgeführte Interviews zu einer Vision für des Brandenburger Versuchswesen. Vertreter:innen der Versuchsstationen, Berater:innen, Praktiker:innen, die Koordinierungsstelle forschungsbasiertes Versuchswesen am ILU und AnpaG-Mitarbeitende diskutierten bei der ganztägigen Veranstaltung in verschiedenen Formaten die Bedarfe und Wünsche an ein gemeinsames Vorgehen. Dabei stellten sich die folgenden Fragen: Welche Möglichkeiten gibt es um den Wissenstransfer zu stärken, Kapazitäten zu bündeln, einer gezielten Ansprache der Zielgruppen und mehr Zusammenarbeit zwischen Forschung, Praxis und regionalen Partnern zu ermöglichen?
Mit 201 ha Versuchsfläche und 55 engagierten Fachkräften wurde beim Workshop ein breites Forschungsspektrum abgedeckt. Dennoch stellte sich heraus, dass es dringenden Bedarf an mehr Personal und gebündelter Koordination gibt. Zudem wurde herausgestellt, dass Brandenburg großes Potenzial bietet, um durch einzigartiges Versuchswesen klimatische Lösungen für ganz Deutschland zu entwickeln.